Kletterwochenende Muttekopfhütte

Das Ziel unserer Ausfahrt am Ende der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres war die Muttekopfhütte oberhalb von Imst. Da sich das Wetter von seiner besten Seite zeigte, entschieden wir uns für den alpinen Zustieg vom Hahntennjoch aus. Mit sieben Kindern starteten wir in Richtung Scharnitzjoch: steil schlängelt sich der ausgewaschene Weg durch die Latschen. Die bunte Rucksackkarawane zog munter plaudernd dahin, aus der Ferne wurde ein Jäger beobachtet. Nach oben hin wurde der Weg felsig und richtig spannend, denn über Trittstufen und seilversicherte Passagen ging es hinauf zum höchsten Punkt. Weiter mäanderte sich der Weg auf der anderen Seite hinunter zur Hütte – vorbei an einer Quelle an der wir einen Spielstopp einlegten.
 

Dort angekommen wurden wir vom sehr freundlichen Team der Muttekopfhütte empfangen und bezogen unsere Lagerplätze unterm Dach. Die Kids durften dann wählen ob sie zum Wasserfallklettersteig in Hüttennähe oder in den Klettergarten gehen wollten. So zogen wir nochmal los – genossen den löchrigen Felsen und die hervorragende Absicherung – bis es schon bald Abendessen gab. Es wurde gemeinsam gespielt und gelacht bis alle müde ins Bett fielen.
Mit Sonnenaufgang kam wieder Leben in unser gemütliches Dachzimmer und schon kurz später stärkten sich alle bei Kakao, frischem Obst und Nutellasemmeln am hervorragenden Frühstücksbuffet. Wieder standen verschiedene Aktivitäten zu Auswahl, eine Gruppe trainierte das Abseilen und auch der Wasserfallklettersteig wurde (nochmal) begangen. Am späten Vormittag machten wir uns dann auf ins Tal. Mit Hilfe des längsten Alpincoasters Europas gelangten wir am frühen Nachmittag nach Imst, Thomas holte das Auto am Hahntennjoch und dann uns in Imst.
Weiterhin folge ich meinem Credo: Kinder in die Berge! Hier zählt der Augenblick und die Gemeinschaft, erfahren Selbstwirksamkeit und schaffen Erinnerungen für immer.

Bis bald mal wieder! Laura