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Mammuts - Winterfreizeit in Südtirol

25.02.2023

Die Mammuts verbrachten Ende Februar einige lustige und erlebnisreiche Tage im wunderschönen, schneebedeckten Südtirol. Im wahnsinnig gemütlichen AVS Bergheim Zans schliefen, aßen, spielten und hörten wir Musik, so wie es sich auf jeder unserer Fahrten gehört.

An Tag Nummer 1 fuhren wir schon um 5:45 Uhr (viel zu früh!!!) los, um pünktlich an unserem Zwischenstopp Ratschings anzukommen. Die Fahrt verlief problemlos, wir bekamen schnell unsere Skipässe und ab ging es auf die Piste bzw. Rodelstrecke.

Während unsere Rodler die schöne Strecke hinunterbretterten, hatten die Skifahrer mit den kaum vorhandenen Sichtverhältnissen zu kämpfen. Hinzu kam ein kleiner Unfall, der glücklicherweise glimpflich ausging: Beim Start der Abfahrt wurde einer unserer Mitfahrerinnen so schwindlig, dass sie umfiel und später mit dem Ski-Doo ins Tal gebracht werden musste.

Die Schlitten und Bobfahrer packte der Hunger schon früher als die anderen, also aßen sie ohne den Teil der Gruppe (aber bei Weitem nicht so gut wie dieser), der noch die Pisten unsicher machte und fuhren vor ihnen heim. Die anderen -nach genialen Pizzen wieder gut gestärkt- waren auch schon auf dem Weg, als sie eine Schreckensnachricht ereilte: Ein Rodler hatte seinen Handschuh verloren! Also zurück zum Skigebiet und danach suchen -zumindest erfolgreich.

Angekommen an unserer Unterkunft waren alle hellauf begeistert, die Hütte war wunderschön und sehr gemütlich und die Lage mit phänomenalem Blick auf die Geisler Gruppe war auch schwer zu überbieten.

Abends wurde gegessen, gespielt, Musik gehört und alles, was man auf einer Hütte immer tut, gemacht. So konnte unser erster Tag gut ausklingen.

 

Am 2. Tag frühstückten wir zuerst gemeinsam, gingen aber dann getrennter Wege. Die Skifahrer fuhren schon früh ab, um die wilden Abfahrten im Gebiet Wolkenstein in aller Ruhe genießen zu können. Die Rodeltruppe hingegen ließ sich noch Zeit und begann erst viel später gemütlich den Anstieg hinauf zur Gampenalm (2062 m), auf dem die eine oder andere Person bei einem Fotoshooting im Schnee teilnahm. Und während diese gerade wieder in den Genuss der Südtiroler Küche kamen, raste die andere Gruppe Buckelpisten hinunter und hatte einen riesigen Spaß dabei anzusehen, wie manche auf verschiedenste Arten stürzten- aber natürlich ist nichts passiert!

Die anderen bewunderten den Ausblick auf die schneebedeckten Berge und fuhren bei schönstem Sonnenschein die Rodelstrecke nach unten und waren (wieder mal) vor den anderen am Haus.

Unser Abendessen schmeckte wahnsinnig gut, aber wurde nicht von allen so gut vertragen. Ein Mädchen musste in der Nacht erbrechen, war am Morgen aber wieder fit genug, um unsere letzte gemeinsame Aktion mitzumachen.

Alle gingen zusammen bepackt mit Schlitten oder Bobs den Weg zur Geisleralm (1996 m) hinauf, um dann nach einer mehr oder weniger von Erfolg gekrönten Fotosession die kurvige Abfahrt hinunterzurasen. Leider mussten wir den größten Teil der Strecke zur Hütte hin laufen -was nicht jedem unbedingt gefiel- und bekamen einen kurzen Vortrag zum Thema Schichten des Schnees.

Als wir am Bergheim angekommen waren, wurde uns erst richtig bewusst, dass es jetzt bald vorbei war, denn es war schon der letzte Tag. Also packten wir noch kurzerhand unser Gepäck zusammen und aßen ein letztes und gleichzeitig auch erstes Mal auf dieser Winterfreizeit gemeinsam zu Mittag, wobei wir uns gegenseitig ein kurzes Feedback gaben und einstimmig beschlossen, diese Fahrt im nächsten Jahr zu wiederholen. Danach teilten wir das viele übrig gebliebene Essen auf die Leute auf.

Man bemerkte die wegen der bevorstehenden Heimfahrt etwas gedrückte Stimmung an der traurigen Musik, die einige von uns abspielten, als wir die letzten Koffer hinausbrachten.

Wir teilten uns auf die beiden Busse auf, die uns zur Verfügung standen, und fuhren weg, weg von der Geisler Gruppe, weg von den wilden Abfahrten und weg von der wunderschönen Hütte, jedoch immer in dem Gedanken, dass wir hier wieder hinkommen werden.

Voneinander verabschieden mussten wir uns aber erst in Garmisch, da die Busse dann neu „besetzt“ wurden, also alle Peißenberger in einen Bus und alle Hohenpeißenberger in den anderen.

Gegen 18:00 Uhr waren wir alle wieder zuhause.

Jeder von uns nahm gute Erinnerungen mit nach Hause und freute sich schon auf das nächste Zusammentreffen unserer Gruppe.

Janina