Diesem Motto folgten sechs Familien dieses Jahr auf der Altmühl von Solnhofen über Dollnstein bis nach Eichstätt. Mittlerweile hat sich das Paddeln zu einem festen Bestandteil der Aktivitäten der Gruppe etabliert und jedes Jahr wird von ihrem Leiter ein anderes Ziel auserkoren.
Dass die Altmühl eher ein träges Flüsschen statt eines reißenden Flusses ist, tat unserer Freude keinen Abbruch, im Gegenteil, viele genossen das entschleunigte Dahingleiten durch die Natur sowie die ungewohnten Perspektiven, die sich vom Fluss aus ergeben. Abwechslung boten auch immer wieder die Bootsrutschen, bei denen lautes Juchzen, aber auch hin und wieder ein großes Platschen zu hören war. Platschnass waren dann auch diejenigen, die es nicht ohne Kentern geschafft hatten! Hier zeigte sich, wie sinnvoll die vom Verleih gestellten wasserdichten Tonnen sowie Wechselkleidung in einem wasserdichten Seesack doch sind. Bis auf einen kleinen Schreck und Gänsehaut wegen des kalten Wassers kamen alle „Schiffbrüchigen“ deswegen nur mit einem kleinen Schrecken davon und konnten schon bald über ihr Missgeschick lachen.
Die Abende verbrachte die Gruppe beim Grillen und Entspannen am Lagerfeuer auf den direkt am Fluss gelegenen Campingplätzen, wo während des dreitägigen Ausflugs auch übernachtet wurde.
Nach Abschluss der Flusswanderung verlängerten einige Familien ihren Aufenthalt noch, um im nahen Frankenjura Klettern zu gehen.
Birgit Karl