Doch mit steigenden Temperaturen werden wieder zahlreiche Kletterrouten begehbar.So haben die Jugendlichen der Mammutgruppe und Erwachsene der Familiengruppe des Alpenvereins Peißenberg an zwei Kursen im Januar und Februar in der Peißenberger Kletterhalle an einem Kurs „Sicherungstechnik Fels“ teilgenommen. Mit diesem Angebot der Sektion haben sie sich auf die kommende Saison vorbereitet.
Klettern ist ein relativ sicherer Sport. Es geschehen nur selten schwere Unfälle. Diese sind meist verursacht durch menschliche Fehler. So ist es wichtig, dass die Sportlerinnen und Sportler in der Vertikalen mit den Sicherungsgeräten umgehen können und wisssen wie Unfälle vermieden werden können.
Die Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, unter der Leitung von Hans Hornauer, die Selbstsicherung am Umlenkhaken sowie das Aus- und Wiedereinbinden im Klettergarten.
Ein weiteres Thema war der Standplatzbau und das selbständige Abseilen. Die Kletterer übten das Begehen von Mehrseillängenrouten und das Nachsichern.
Zusätzlich machte der Klettertrainer auf Fehlerquellen aufmerksam und erklärte den Umgang mit schwierigen Situationen, wie ein durch den Wind eingeklemmtes Kletterseil. Hans Hornauer sprach auch über die Wahl der richtigen Ausrüstungsgegenstände und worauf bei den verschiedenen Seilknoten zu achten ist.
Ein besonderes Highlight stellte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Klettern in Mehrseillängen-Touren am Doppelseil dar. So wurde hier in Seilschaften zu Zweit oder zu Dritt geklettert.
Der gemeinsame Kurs entfachte bei so mancher Teilnehmerin und bei so manchem Teilnehmer die Lust bald möglichst das Gelernte draußen umzusetzen.
Matthias Reichhart