Gleich zu Beginn um 17:30 Uhr starteten wir mit dem Medien-Workshop, welcher sich mit digitalen Gefahren befasst. Der Einstieg in solch ein schwerwiegendes Thema ist den beiden anwesenden Fachleuten - der Medienexpertin Frau Barbara Unterholzner und Herrn Bräutigam von der Polizei - sehr gelungen und sie haben das Thema und uns auch auf eine sehr angenehme Art angesprochen.
Vor allem die Tatsache, dass wir nicht verpflichtet sind, dies oder jenes zu tun, war angenehm und auch ein bisschen entlastend. Die Stimmung war durch und durch positiv. Zwar war es vereinzelt still, wurde dann aber auch immer wieder mit Fragen aufgelockert.
Mich persönlich und bestimmt auch andere aus der Mammuts-Gruppe hat erschreckt, wie viel Zeit ich doch täglich am Handy verbringe: auch wenn es immer wieder nur 5 min zwischendurch sind, summiert sich die Zeit ganz schön. Ziemlich erschreckend war auch die Erkenntnis, wie App-Entwickler ihre App aufbauen, sodass sie “kostenlos” scheint und im Nachhinein so süchtig macht und unsere persönlichen Daten einsammelt.
Die Gefahr, die von Stickern in Gruppen Chats ausgeht, war mir zwar nicht neu, aber ich habe nun gesehen wie stark manche Sticker doch Ärger machen können und sogar bis zu einer Straftat oder zu Geldstrafen führen können.
Die recht modernen Videoclips wahren sehr interessant und haben uns einen Blick hinter die Kulissen von Cybermobbing und Mobbing generell gegeben und darauf hingewiesen, welche mentalen Schäden bei der gemobbten Person auftreten können – bis hin zu Charakteränderungen in der Zukunft, die zu Straftaten der Betroffenen führen können.
Wegen der Anhäufung dieser Taten wird immer mehr nach solchen Ursachen gesucht und auch gefunden. Als Abrundung des schweren Themas gab es noch ein Spiel, welches alle sehr gut gemeistert haben und einen kleinen Einblick in rechtliche Szenarien und Verhaltensweisen. Jeder konnte sich noch ein paar Broschüren und eine kleine Packung an Polizeipflastern mitnehmen.
Mir hat dieser lehrreiche Abend sehr gefallen und ich habe ihn auch sehr genossen. Im Anschluss wurde sich noch im Jugendraum getroffen zum weiteren Austausch mit Pizzaessen.
von Ferdinand