© DAV Peißenberg - Stefan Dittrich

Skitouren an der Lindauer Hütte

02.02.2025

Die Tour zu Lindauer war gleichzeitig die "Jungfernfahrt" für unseren neuen Bus.

Nachdem wir den Stau ins Montafon überstanden hatten konnten wir unseren Aufstieg zur Lindauer Hütte beginnen. Der Aufstieg führt weitgehend über eine Rodelbahn, so dass die Steilheit der Spur sehr angenehm war. Nach einer Mittagspause auf der Hütte machten wir uns noch an den Aufstieg Richtung Drusentor, um schon einmel ein Gefühl dafür zu bekommen, was für ein Schnee uns erwarten würde. Eine Anhöhe unterhalb des Drusentors erklärten wir dann zu unserem Gipfel. Die Abfahrt durch den windgepessten Schnee war sehr wechselhaft.

Am Montag machten wir uns auf den Weg zum Großen Turm. Aufgrund der Schneelage wählten wir schon von unten den Weg durch den Sporer Tobel. Vom Gipfel aus hatten wir eine wundervolle Rundumsicht und konnten die Rast in der Sonne auch genießen. Auch diesmal war die Abfahrt etwas wechselhaft, aber besser, als wir das beim Aufstieg erwartet hatten.

Am Dienstag war dann die Sulzfluh unser Ziel. Dafür mussten wir erst ein Stück abfahren, bevor wir den Aufstieg beginnen konnten. Der Aufstieg durch den Latschengürtel gestaltete sich aufgrund der geringen Schneelage noch schwieriger, als er das schon normalerweise ist. Ein ganzes Stück mussten wir die Ski tragen, da es nicht möglich war mit den Ski eine vernünftige Spur zu legen. Oberhalb des Latschengürtels und im Rachen war es dann wieder möglich eine gute Spur zu legen, was aber auch notwendig war, da die vorhandenen Aufstiegsspuren, wie so oft, zu steil angelegt waren. Auch diesmal konnten wir vom Gipfel aus eine tolle Rundumsicht genießen. Auch die Abfahrt war wieder besser als erwartet.

Nachdem wir uns an den anderen Tagen im Aufstieg meist im Schatten bewegt hatten, wählten wir am Mittwoch zum Abschluss unserer Tourentage die Sonnenseite für den Aufstieg. Unser Ziel war die Geisspitze. Wir stiegen zu einem Joch etwas westlich des Gipfels auf und machten dort Skidepot - den Rest des Weges über den Rücken absolvierten wir zu Fuß. Auch diesmal konnten wir unsere Gipfelrast in der Sonne genießen. Wir dehnten die Rast so lange aus, dass wir uns sicher sein konnten, dass die Sonne den Schnee so weit aufweichen würde, dass eine gute Abfahrt möglich sein würde. Das war dann auch in weiten Teilen so. Nach einer Mittagspause auf der Lindauer Hütte machten wir uns an die Abfahrt über die Rodelbahn, zurück zu unserem Bus.