© DAV Peißenberg

Winterfreizeit Villnöstal

11.02.2024

Mammuts-on-Tour

Bericht zur Winterfreizeit im Bergheim Zans

Start der Winterfreizeit war am Sonntag, den 10.02.24. Wir haben uns um 6:00 in Hohenpeißenberg bei „Wolle & Sonstno“ bei strömendem Regen getroffen. Jemand musste noch schnell heimfahren, um die 2 vergessenen Bobs zu holen und nach 2h Fahrzeit sind wir im Skigebiet Ratschings angekommen. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt, die erste Gruppe bestand aus Rodlern und die zweite aus Skifahrern. Leider war es ziemlich nebelig und daher war die Sichtweite eingeschränkt für die Skifahrer. Unten im Tal hatten wir Regen und oben am Berg hatten wir Neuschnee. Die Rodler hatten einige Start Schwierigkeiten, angefangen damit, dass der Schnee an den Kufen hängen blieb, bis dass der Schnee Sie stoppte. Zum Mittag sind wir in einer Pizzeria „Sepp“ die am Pistenrand war eingekehrt. Super große, leckere Pizzen. 
 

Nachdem wir alle gegessen hatten, mussten wir nochmal ca. eineinhalb Stunden fahren um zur Hütte zu kommen. Wir hatten dabei 15cm Neuschnee auf der Straße ins Villnösstal, die die Anfahrt recht schwierig machten – vor Allem, weil auf der engen Straße bei Gegenverkehr immer eine Richtung rückwärts ausweichen muss. Gott sei Dank waren gerade ein Schneeflug und der Linienverkehrsbus vor uns, somit konnten wir relativ gut durchfahren – die entgegenkommenden Fahrzeuge mussten immer ausweichen. An der Hütte angekommen hat jeder seine Sachen ausgeräumt und sich den Schlafplatz reserviert. Kurz darf hatten wir unsere erste Rettungsaktion. Die vorherige Jugend-Gruppe stand schon seit 1,5 Std. an der Bushaltestelle und der Bus kam nicht mehr, der sie ins Tal bringen sollte. Stefan und Melanie mussten dieses Mal die Schneeketten aufziehen um ins Tal zu kommen und die Jugendgruppe nach Klausen zum Bahnhof zu bringen. In der Zwischenzeit, da genügend Schnee lag, bauten wir uns unterhalb der Hütte auf einem abfallenden Hang einen Kicker und sind diesen mit dem Bob gesprungen, bis es dunkel wurde. Drinnen im Haus wurde fleißig gekocht fürs Abendessen: Nudeln mit einer Tomatensoße. Nach dem Essen gab es eine zweite Rettungsaktion - ein Pärchen klopfte an unsere Haustüre, sie waren mit ihrem Auto in einer Kurve in die Schneewand gefahren und saßen fest. Wir zogen uns alle an, nahmen Schaufeln mit und los ging es. Erst schaufelten wir das Auto etwas aus, mit vereinten Kräften schoben wir es zurück auf die Straße und weg waren sie wieder. Danach war Freizeit für alle. Es wurden nochmal zu später Stunde die Bobs herausgeholt und mit Stirnlampen vor der Hütte gefahren. Der eigene Brunnen vor der Hütte, wurde zu anderen Zwecken verwendet - aber das bleibt als Insider Wissen unter Verschluss 😉
 

Nach einer langen Nacht und vielen Bankrotts im Casino (bei Poker und Black-Jack auf der Hütte) gings nach dem Aufstehen und Frühstück für die Rodler zu einer nahegelegenen Alm und für die Skifahrer zum Kronplatz, wo man dieses Mal eine wunderbare Sicht über die Alpen hatte. Die Schifahrer genossen die warmen (vorhergesagten) Temperaturen und die atemlosen Pisten des Skigebiets. Wir nutzten die Lifte bis zum Schluss, bis es fast dunkel wurde. Die Rodler spülten noch das Frühstücksgeschirr ab und bereiteten die Grundbasis für die Knödel vor wie Zwiebeln schneiden und abrösten,… Nach getaner Arbeit ging es für uns auf die Gampen Alm. Dieses Jahr hatten wir den richtigen Winterweg erwischt 😉 und konnte eine Super-Abfahrt genießen. Am Nachmittag wieder zurück gab es eine super-lange „Phase 10“ Spiel-Runde. Dann wurde sich wieder dem Kochen gewidmet. Am Abend gab es für alle Knödel Tris, d.h. es gab einmal Speckknödel, Spinatknödel und Rote Beete Knödel. Ein super leckeres Essen, das unsere Köche uns zubereitet hatten.
 

Am Dienstag frühstückten wir wieder alle zusammen. Dieses Mal ging es für die Skifahrer nach St. Christina wieder mit einer wunderbaren Sicht, zum Mittag kehrten wir ein und waren wieder pünktlich für das Abendessen da. Für die Rodler ging es auf die Glatschalm, von dort fuhren wir etwas ab und dann ging es weiter hoch auf die Geisleralm (2000m) für eine schnelle, lange, rasante Talabfahrt für die Rodler-Gruppe. In der Hütte angekommen ging schon wieder das Geschnippel los und der Geruch von angebratenen Zwiebeln verbreitete sich. Das Kartoffelgulasch wurde von den Rodlern gekocht und von den Skifahrenden verschlungen. Nach getaner Arbeit (Abspülen und Abtrocknen) spielten wir noch gemeinsam ein paar Runden Werwolf. Ein paar gingen ins Bett, der Rest spielte bis spät in die Nacht. Der letzte und auch lustigste Abend neigte sich mit jedem Lachen dem Ende zu bis aus dem Lachen Ziegen-Geräusche wurden und die Uhr Schlafenszeit schlug.
Am Mittwoch, dem Tag der Abreise, frühstückten wir alle zusammen und dann gingen alle zum Bobfahren auf die Glatschalm (1902m) und fuhren bis nach Ranui (1346m), dort angekommen wurden wir abgeholt und es ging zurück zur Hütte. 

Wir putzten das ganze Haus, richteten Brotzeit her und machten wieder Holz für die nachkommende Gruppe. Dann ging nochmal eine Gruppe hoch auf die Glatschalm, weil die Abfahrt so cool war und fuhr wieder bis nach Ranui ab. Unten angekommen wurden sie von den anderen erwartet, man machte gemeinsam Brotzeit, räumte die Bobs in die Wagen und fuhr heim.
Nach der Heimfahrt wurden bei den Guggi´s zuhause die Buse gereinigt und es fand eine finale Feed-Back-Runde statt. Die einheitliche Meinung war, dass es wieder super gut war und das wir nächstes Jahr unbedingt wieder hier her kommen wollen.
von Egin und Ferdinand