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Leutascher Gehrenspitze

02.08.2024

Nicht nur auf die Leutascher Gehrenspitze rauf, sondern auch rund herum.

Das machte diese besondere Tour sehr lang und verlangte uns ordentlich Kondition ab.
Gestartet sind wir bei Sonne mit einem 2,5 km langem "warm-up" in der Ebene bis zum Einstieg zum Puittal. Nun folgten die ersten 400 Hm durch den Wald bis sich das Gelände öffnete und sich die ersten schönen Ausblicke zeigten. Mehrere Bänke luden hier zur Rast ein und wir konnten die steilen Nordhänge der Gehrenspitze bewundern.

Ein langer Pfad führte uns durch das schöne Puittal zum Scharnitzjoch, zu unserer Rechten stets begleitet von den berühmten Kletterwänden des Wetterstein. Am Joch empfingen uns kühler Wind und Wolken. Die Brotzeit ein Stückchen weiter oben bei der Erinnerungshütte zu machen, in Erwartung einer noch besseren Aussicht mit Windschutz, entpuppte sich als nicht so günstig, weil das Hüttlein dicht mit Schafsk.... umringt war. Naja, Schafe wissen halt auch, wo es schön ist.

Hier mussten wir auch erstmal die Lage sondieren und entschieden uns, den Gipfel Stück für Stück zu probieren, waren es doch noch eine gute Stunde in Gelände, das Trittsicherheit verlangte.
Aber unsere Mühe wurde belohnt. Der Gipfel gehörte uns alleine, das Wetter ließ eine kurze Gipfelrast mit Fotoshooting zu, ehe wir uns zurück zum Scharnitzjoch aufmachten. Ein großer Felsen mit Erinnerungstafeln und Kreuzen von verunglückten Bergkameraden ließ uns auf dem weiteren Weg zu Wettersteinhütte innehalten. Auch an einige Bergkameraden aus unserer Sektion und deren Schicksale wird hier gedacht. Ein schöner Ort.

Bei der Wettersteinhütte konnten wir uns stärken, sogar noch mit Sonne, ehe uns beim Abstieg nach Leutasch Klamm doch noch ein kleines Sommergewitter erwischte. Es zauberte dann aber wie zur Entschuldigung einen wunderschönen Regenbogen zum Ende unserer Tour, deren Runde sich mit einem 1,5 km langem "cool-down" in der Ebene schloß.

Danke an euch alle, ihr habt die Tour zu einem schönen Erlebnis gemacht!
Und Danke auch an die beiden Jeep-Fahrer, Andi und Carmen.

Eure Franziska